Mit einem Facebook-Posting von Susi hat alles begonnen. Welcher denn der beste Panettone sei, den man in Wien bekommen könne, wollte sie wissen. Und gab es nicht eh schon den von Katharina Seiser ins Leben gerufenen Wiener Jour Doux? Da müßte doch auch Panettone …? Nein, leider: Punschkrapfen, Maroniherzen, Krapfen, Osterpinzen, Croissants, Topfengolatschen – kein Panettone.
Empfehlungen gab es natürlich zuhauf, hier gebackene (Kasses) wie importierte (Casa Caria, Crupi). Doch welchen Panettone […]
Der klassische Heringsschmaus mit üppigen Mayonnaise-Salaten gehört nicht zu meinen Lieblingseßanlässen. Um sich dem hiesigen katholischen Gepräge aber zumindest formal anzupassen, empfehlen wir stattdessen diese „Fastenspeise“, die winterliches Wurzelgemüse mit feinem Räucherfisch (bei uns Saiblingsfilet von biofisch.at) und Sonne verheißenden Zitronen kombiniert. […]
Kaum eine Frucht verkörpert für uns so sehr Italien, wie die Zitrone. Ob als Limoncello, als gelato oder im pollo al limone, die gelbe Zitrusfrucht verbreitet selbst an trüben Regentagen italianità – noch mehr aber während der Tropenwochen im Juli. Da traf es sich gut, daß die Gärtnerin einige Tage zuvor bei Casa Caria einkaufen war und zusätzlich zum geplanten Sackerl cipolle rosse di Tropea auch noch ein paar cedri mitgebracht hatte. Cedri oder Zedratzitronen (Citrus medica) sind eine der wenigen natürlich vorkommenden […]
Da hat die Gärtnerin letzte Woche Zucchini aus Eigenanbau mitgebracht und ich weiß nicht, wohin mit dem Zeug. Also ja, ratatouille wäre natürlich eine Möglichkeit, aber für eine Person waren’s zu viele Zucchini und zum Einfrieren ist ratatouille auch nur bedingt geeignet. (Daß Katharina meine Sicht auf Zucchini teilt, habe ich ebenso wie ihr Erweckungsrezept für pikante torta di zucchine leider zu spät gesehen. Aber die nächste Zucchinilieferung kommt bestimmt!) Was läßt mit Zucchini zweifelhafter […]
Gut zwei Wochen ist es her, da haben Katharina Seiser und ich zur großen Zitrusprodukteverkostung geladen. Ein Zitrusfest der Superlative, in allen Dimensionen. Elf verkostende Menschen (neben Katharina und mir auch der Web- und Sängermeister, Sarah Satt, Nina Mohimi, Susi Turbohausfrau, Hanni Rützler, Wolfgang Reiter, Zitrusgärtner Heimo Karner sowie Dagmar und Robert Gordon) haben sich einen Abend lang mit 34 verschiedenen Zitrusvariationen beschäftigt:
„Zitrone schmeckt mir besser.“ Mit dieser dahingesagten Kleinigkeit brachte ich mich vor ein paar Wochen ziemlich in die Bredouille, als ich die Marmeladegläser, die ich ich während der verspäteten Weihnachtsferien in der Residenzstadt erhalten und als kulinarische Kuriositäten in den calvinistisch Norden geschleppt hatte, aufmachte und mir die Marmelade, aus Ermangelung eines Briochekipferls, zwangsläufig auf ein Croissant schmieren mußte.
Die heurige Ballsaison ist zwar schon (fast) zu Ende, aber auch vor dem Heringsschmaus am Aschermittwoch leistet ein Pick-me-up möglicherweise gute Dienste. Nachdem es neben Bergamotten bei Casa Caria auch wieder etwas mehr Orangen sein durften und ich die Schalen kandieren wollte, war diesmal Gelée angesagt. Ein klares, das heißt transparentes, Orangen-Gelée wohlgemerkt. Man würde meinen, daß es dazu tausende Rezepte im Netz gibt, aber nichts da.
An dieser Stelle hätte ich mir ja denken können, […]