Kategoriearchiv: Potpourri

Orient und Okzident am Teller

Und dann war’s schon wie­der vor­bei. Vor genau einer Woche fand das letzte Abend­essen unse­rer klei­nen Din­ner-Runde statt. Gast­ge­be­rin Bine von „Bine kocht!“ hatte uns schon bei mei­nem Gans­les­sen eine Woche vor­her mit per­so­na­li­sier­ten Ein­la­dun­gen über­rascht: Vin­tage Asia war also ange­sagt. (Mein eige­nes Menü wird nicht ganz aus­ge­las­sen, keine Sorge, aber per­fek­tio­ni­stisch wie üblich möchte ich natür­lich auch die Her­stel­lung ange­mes­sen doku­men­tie­ren, weil spe­cial cir­cum­stances und so … ich bitte daher die geneigte Lese­rin­nen- und Leser­schaft noch ein biß­chen Geduld mit mir zu haben.)

Aber zurück zu Bines opu­len­tem Abend­mahl.

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Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Der Stepford Husband kocht uns ein

Huch! Mor­gen bin ja schon ich mit mei­nem din­ner dran. Zum Glück ist fast alles vor­be­rei­tet und auch den Wein habe ich schon ein­ge­kühlt. Was noch fehlt? Der Bericht von vom letzt­wö­chi­gen Abend­essen bei Kevin alias The Ste­pford Hus­band. Letz­tes Jahr ist Kevin als Dritt­plat­zier­ter aus dem AMA Food­blog Award her­vor­ge­gan­gen und die­ses Jahr hat er sich mit dem Gewinn in der Kate­go­rie „Koch-Blogs“ sogar noch stei­gern kön­nen. Ein Mann, auf des­sen Koch­kün­ste wir also alle gespannt waren.

Was bei Vor­vor­speise („Gruß aus der Küche“ paßt irgend­wie nicht ganz) wie Woh­nung auf­fällt: Ein gesun­der Sinn für style.

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Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Grob gehackt, fein gekocht

Letz­ten Don­ners­tag war der #pfbd2-Zir­kus bei Alex­an­dra (Rough­Cut­Blog) zu Gast. Anders als der doch eher per­fek­tio­ni­stisch ver­an­lagte Jür­gen zele­briert Alex­an­dra das Unfer­tige, Grob­be­hauene. Zumin­dest in ihrem Blog – von ihrer Küche kann man das nicht so ganz behaup­ten. Die ist näm­lich doch ziem­lich edel ein­ge­rich­tet. Der erste Ein­druck war: Schon sehr wow! Und: Wie würde sich diese Kom­bi­na­tion in unse­rem Essen niederschlagen?

Statt eines Gru­ßes aus der Küche gab es einen Gruß in der Küche: Jahr­gang­scham­pa­gner, char­cute­rie und Maroni. Quasi stan­des­ge­mäß auf den haus­ei­ge­nen Rough­Cut­Boards ser­viert, was sonst.

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Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Fünf Wochen, fünf Blogs: Wir kochen wieder!

Wir haben’s wie­der getan: Nach­dem auf Jür­gens Initia­tive hin im Früh­jahr die erste Food­blog-Din­ner-Reihe über die Bühne gegan­gen ist, star­tete letzte Woche die zweite Runde. Und da er beim ersten Ver­such den Vor­teil hatte, als letz­ter ins Ren­nen zu gehen, war es nur fol­ge­rich­tig, daß Jür­gen die­ses Mal zuerst an den Herd mußte.

Für alle, die das Fern­seh­for­mat nicht ken­nen: Fünf Men­schen beko­chen sich gegen­sei­tig, nach jedem Essen wer­den von den Ein­ge­la­de­nen Punkte von 1 bis 10 ver­ge­ben. Wer ins­ge­samt die höch­ste Punk­te­zahl erreicht, darf sich eine Urkunde übers Bett hän­gen. Nach­dem hier – anders als im Fern­se­hen – lau­ter Food­blog­ger­in­nen und ‑blog­ger ver­sam­melt sind, darf natür­lich nicht umsonst ein gewis­sen kuli­na­ri­sches Kön­nen vor­aus­ge­setzt wer­den.

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Foodcamp 2013 – Eindrücke und Notizen

Nach dem gro­ßen Erfolg des ersten Food­camps im letz­ten Jahr luden Dani Terbu und Nina Mohimi die ver­sam­melte Blog­ge­rin­nen- und Blog­ger­schar dies­mal ins Palais Sans Souci. Dies­mal war alles noch grö­ßer (von der Liste der Teil­neh­men­den bis hin zu den goo­die bags, die dies­mal einen Stab­mi­xer von AEG ent­hiel­ten!). Nach­dem die Gärtnerin war dies­mal auch mit war und ihre Erfah­run­gen als „New­bie“ bereits geschil­dert hat, beschränke ich mich hier auf die zahl­rei­chen Pho­tos und kurze Stich­worte, die ich mir von den ein­zel­nen Ses­si­ons gemacht habe.

Zu mei­ner eige­nen Ses­sion („Fondko­chen im Druck­koch­topf“, mein Leib- und Magen­thema sous-vide war dies­mal ja schon vom Haupt­spon­sor besetzt) mögen andere mehr schrei­ben.

Kalbsfond nach dem Kochen
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Vollendetes Abendessen: Finale über den Dächern von Wien

Ein­deu­tig die schön­ste Loca­tion unse­rer klei­nen Din­ner-Serie. Jür­gen und seine Frau Susanne woh­nen im Grü­nen, mit Blick auf die Dächer der Stadt – und das Wet­ter spielte dies­mal auch mit. Als dekla­rier­ter Fan des vor­be­rei­te­ten Apé­ri­tifs gab es also als erstes einen West Indies Punch, den wir natür­lich auf der Ter­rasse zu uns nah­men. Auch wenn der Punsch nur post­mo­dern zum asia­ti­schen Sub­text des Abends paßt, ein schö­ner Beginn!

Das eigent­li­che Abend­essen wurde dann im Wohn­zim­mer auf­ge­tra­gen, dank der decken­ho­hen Fen­ster blieb die Aus­sicht aber groß­ar­tig. Auf­fäl­lig­stes Ele­ment der Tisch­de­ko­ra­tion (neben den bun­ten Glä­sern): der Brot­korb mit selbst­ge­mach­tem Naan, bestreut mit Schwarz­küm­mel und gro­bem Meer­salz.

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Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Vollendetes Abendessen, 3. Tag: Hier kocht die Chefin

Gestern war ja schon das Finale unse­rer Abend­essen­se­rie bei Jür­gen, aber bevor ich dazu komme, ist noch der Bericht von Clau­dias Essen vor zwei Wochen aus­stän­dig. Trotz eines klei­nen Umwegs auf­grund man­geln­der Orts­kennt­nis traf ich als erster ein und konnte la capo­cu­oca so noch ein biß­chen beim Kochen zuschauen.

Eigent­lich wollte sie mich aber eh lie­ber aus der Küche scheu­chen und was wäre bes­ser dazu geeig­net, als ein amaro aus der Bar? Für den eigent­lich geplan­ten (spä­ter dann aber doch noch ser­vier­ten) Hugo war es ja lei­der ein biß­chen zu kalt. Im Wohn­zim­mer erwar­te­ten mich ein edel gedeck­ter Tisch, eine éta­gère mit zwei­er­lei Brand­teig­krap­ferl und – ein Ver­klei­dungs­set.

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