Bitter, nicht süß: Tomr’s Tonic

Der Gin & Tonic hat eine lange und glor­rei­che Tra­di­tion. Die fei­ne­ren Details der Zube­rei­tung die­ses Erfri­schungs­ge­tränks aus den Tagen des Bri­tish Empire sol­len ja schon man­che Freund­schaft zer­stört haben (Limette oder Zitrone? Gurke gar? Häre­ti­ker!). In den letz­ten Jah­ren sind auch immer mehr craft gins auf­ge­kom­men, die den Lieb­ha­be­rin­nen und Lieb­ha­bern des Gin & Tonic fei­nere und vor allem unter­schied­li­chere Aro­men und Geschmacks­no­ten ver­spre­chen. Doch was ist mit der men­gen­mä­ßig viel wich­ti­ge­ren Kom­po­nente, dem Tonic?

Bis vor weni­gen Jah­ren war prak­tisch nur der Markt­füh­rer Schwep­pes mit sei­nem Indian Tonic Water erhält­lich.

1
Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Kısır – ein Festsalat

Letz­tes Jahr gab’s zu Sil­ve­ster Hum­mer und Austern, zum Jah­res­wech­sel 2013/2014 haben wir uns auf ein low bud­get-Pro­gramm beschränkt: Was der Tief­küh­ler an hal­ben Ter­ri­nen (Kanin­chen, Reh) so aus­ge­spuckt hat, ein biß­chen anti­pa­sti misti die Tro­pea von Casa Caria. Dazu noch fast zehn Liter Erd­äp­fel­gu­lasch nach dem Rezept von Katha­rina Sei­ser und Mein­rad Neun­kirch­ner (ja, aus je fünf Kilo Erd­äp­fel und Zwie­beln). Nach­dem das doch alles eher üppig war, haben wir natür­lich noch einen schön sau­ren Salat dazu gebraucht. Und zwar einen, der auch eine gewisse Stand­zeit aus­hält (womit Blatt­sa­lat schon ein­mal aus­ge­schie­den waren).

Kısır
Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Stefan Prieler verläßt die Brasserie Santner – (fast) ein Abschiedsessen

Ein­ein­halb Jahre gibt es die Bras­se­rie Sant­ner nun und in die­ser Zeit hat sich Küchen­chef Ste­fan Prie­ler vier­zehn Gault Mil­lau-Punkte und eine Haube erkocht. Lei­der hatte das Gra­zer Publi­kum mit Ger­not Sant­ners Kon­zept einige Schwie­rig­kei­ten. Von wegen zu kleine Por­tio­nen und so. Klar, wenn man à la carte ißt und sich auf Vor‑, Haupt- und Nach­speise beschränkt, mag da etwas dran sein. Nur dafür geht man doch nicht in ein Lokal die­ser Liga? Die seit eini­gen Mona­ten ver­grö­ßer­ten Por­tio­nen ver­un­mög­li­chen es, im Magen Platz für den Fünf­gän­ger oder gar einen (geteil­ten!) Käse­tel­ler zum Abschluß fin­den.


Orient und Okzident am Teller

Und dann war’s schon wie­der vor­bei. Vor genau einer Woche fand das letzte Abend­essen unse­rer klei­nen Din­ner-Runde statt. Gast­ge­be­rin Bine von „Bine kocht!“ hatte uns schon bei mei­nem Gans­les­sen eine Woche vor­her mit per­so­na­li­sier­ten Ein­la­dun­gen über­rascht: Vin­tage Asia war also ange­sagt. (Mein eige­nes Menü wird nicht ganz aus­ge­las­sen, keine Sorge, aber per­fek­tio­ni­stisch wie üblich möchte ich natür­lich auch die Her­stel­lung ange­mes­sen doku­men­tie­ren, weil spe­cial cir­cum­stances und so … ich bitte daher die geneigte Lese­rin­nen- und Leser­schaft noch ein biß­chen Geduld mit mir zu haben.)

Aber zurück zu Bines opu­len­tem Abend­mahl.

1
Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Der Stepford Husband kocht uns ein

Huch! Mor­gen bin ja schon ich mit mei­nem din­ner dran. Zum Glück ist fast alles vor­be­rei­tet und auch den Wein habe ich schon ein­ge­kühlt. Was noch fehlt? Der Bericht von vom letzt­wö­chi­gen Abend­essen bei Kevin alias The Ste­pford Hus­band. Letz­tes Jahr ist Kevin als Dritt­plat­zier­ter aus dem AMA Food­blog Award her­vor­ge­gan­gen und die­ses Jahr hat er sich mit dem Gewinn in der Kate­go­rie „Koch-Blogs“ sogar noch stei­gern kön­nen. Ein Mann, auf des­sen Koch­kün­ste wir also alle gespannt waren.

Was bei Vor­vor­speise („Gruß aus der Küche“ paßt irgend­wie nicht ganz) wie Woh­nung auf­fällt: Ein gesun­der Sinn für style.

1
Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc

Gut gebacken: Baking Atelier

Nach dem Food­camp Vienna haben Dani Terbu und Nina Mohimi letz­ten Sams­tag mit dem Bak­ing Ate­lier zum ersten Mal einen Able­ger rein zum Thema „Backen“ orga­ni­siert. Einige Impres­sio­nen sind hier zusammentragen:

Vormittag

Mittagspause

Apfelstrudel reloaded

Torten glasieren


Grob gehackt, fein gekocht

Letz­ten Don­ners­tag war der #pfbd2-Zir­kus bei Alex­an­dra (Rough­Cut­Blog) zu Gast. Anders als der doch eher per­fek­tio­ni­stisch ver­an­lagte Jür­gen zele­briert Alex­an­dra das Unfer­tige, Grob­be­hauene. Zumin­dest in ihrem Blog – von ihrer Küche kann man das nicht so ganz behaup­ten. Die ist näm­lich doch ziem­lich edel ein­ge­rich­tet. Der erste Ein­druck war: Schon sehr wow! Und: Wie würde sich diese Kom­bi­na­tion in unse­rem Essen niederschlagen?

Statt eines Gru­ßes aus der Küche gab es einen Gruß in der Küche: Jahr­gang­scham­pa­gner, char­cute­rie und Maroni. Quasi stan­des­ge­mäß auf den haus­ei­ge­nen Rough­Cut­Boards ser­viert, was sonst.

1
Bild: Der Küchenmeister | mnd.sc