Ganz koscher war nicht alles, was wir vor zwei Wochen serviert haben, trotz des Festmahlthemas „Jüdische Küche“ (Rohmilchkäse ohne tierisches Lab sind ziemlich selten). Dieses Coleslaw nach einem Rezept von Claudia Roden aber schon. Da es ohne Mayonnaise auskommt, paßt es auch wunderbar zum heutigen #tierfreitag.
Ein bisserl adaptiert hab ich natürlich schon: Deutlich mehr Senf (ein Eßlöffel statt eines Teelöffels) und dafür keine Paprikaschote. Oh, und mariniert wird in dieser Küche natürlich mit Vakuumunterstützung (wer kein Vakuumiergerät, dafür aber Zeit hat, kann den Krautsalat aber auch einfach über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen).
Coleslaw
- Vorschau: 6 Portionen
- Vorbereitung: 15 Min.
- Fertig in: 15 Min.
Nach einem Rezept aus Claudia Rodens Buch der jüdischen Küche.
Zutaten
- 1 Kopf Weißkraut
- 2 Karotten mittelgroß
- 6 EL Weißweinessig
- 6 EL Olivenöl kaltgepreßt
- 1 EL Senf Champagner-Senf vom Gallier
- Salz
- weißer Pfeffer
Zubereitung
- Den Krautkopf vierteln und den Strunk herausschneiden. Die äußeren Blätter entfernen (oft sandig) und allfällige Verletzungen im Inneren ausschneiden. Das Kraut hobeln und in eine nicht zu kleine Schüssel geben. (Ich verwende dafür einen V‑Hobel mit Julienne-Einsatz.) Einzelblätter und „Hobelreste“ mit dem Messer in feine Streifen schneiden und ebenfalls dazugeben.
- Die Karotten schälen, in feine Streifen hobeln oder reiben und zum Kraut geben.
- Das Kraut salzen und pfeffern und anschließend gut durchmengen (geht am besten mit den Händen). Anschließend den Weinessig, den Senf und das Olivenöl zugeben und nochmals durchmischen.
- Den Krautsalat in einen Vakuumbeutel füllen und mit möglichst hohem Vakuum verschließen. Durch das Vakuumieren ist das Coleslaw unmittelbar servierfertig (hält im Kühlschrank aber problemlos ein bis zwei Tage). Ohne Vakuumierer mindestens eine Stunde, besser über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen.
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Jetzt interessiert mich, was an diesem Abend noch alles serviert wurde, liebe Grüße aus Salzburg, Claudia
@Claudia: Ich muß jetzt glaub ich den Enrico machen. Soll ich sagen? Soll ich sagen? Ich sag nicht …
Nein im Ernst, vielleicht schaff ich’s im Lauf der nächsten Woche ein bissi was darüber zu schreiben. Bis dahin muß die Spannung aufrecht bleiben ;-)