Eigentlicht sollte vor dem kommenden Fest ja schon das Rezept für die Fasanenpastete vom Wilden Abend online stehen. Die Technik hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor einigen Tagen ist ja WordPress 3.5 erschienen und natürlich habe ich gleich auf diese Version aktualisiert. (Bis jetzt hat es bei WordPress-Updates noch nie größere Probleme gegeben.) Diesmal blöderweise schon. Nicht beim eigentlichen Update, aber der Mechanismus zum Hochladen von Bildern wurde stark modernisiert. Leider haben längst nicht alle Plugin-Autorinnen und ‑Autoren rechtzeitig vorgesorgt. Eines dieser Plugins, die mit dem neuen WordPress nicht mehr so richtig wollen, ist das in diesem Blog sehr extensiv verwendet Media Credit. Daher bin ich noch beim Basteln und kann derzeit keine neuen Bilder hinzufügen.
Vielfach legen Bloggerinnen und Blogger ja zu wenig Wert auf korrekte Attribuierung von Bildbeiträgen (wobei sich das im Zuge der an sich höchst ärgerlichen deutschen Abmahnindustrie in den letzten Jahren teilweise gebessert hat). Genauso wie Textübernahmen ohne Genehmigung und Autorennennung einfach nicht OK sind, gehört bei Bildern die Photographin oder der Photograph genannt. WordPress unterstützt dies leider von Haus aus nicht (was ich ja nicht ganz verstehe, aber auch wenn die Bedienung etwas einfacher sein mag, trauere ich sowieso oft einem vollwertigen CMS wie eZ Publish nach.)
Weil ich schon ein paar Mal gefragt wurde: Das zugrundeliegende Theme ist ein mittlerweile stark modifiziertes The Erudite von Soma Design. Der Polaroid-Effekt für eingebundene Bilder beruht größtenteils auf einer 2009 im ZURBlog veröffentlichten Technik, dazu kommt noch eine von mir in die Templates integrierte ColorBox.
Für Silbentrennung und allgemein korrekte Typographie ist das Plugin wp-Typography zuständig. Damit dieses doch recht träge Plugin die Geschwindigkeit der Seite nicht gar zu stark senkt, werden alle Vorkommen von the_content
und the_excerpt
mittels der transient-API von WordPress zwischengespeichert. Zusätzlich hilft noch der (leider schon länger nicht aktualisierte) W3 Total Cache. Für die Generierung der Google Sitemaps und allgemeine Suchmaschinenoptimierung verwenden wir das WordPress SEO Plugin.
Was ich fast vergessen hätte: Kochrezepte werden mittels Recipress eingebunden. Schön an diesem Plugin ist die Unterstützung für eine strukturierte Suche nach Rezepten in Google. Auch hier habe ich aber den ausgegebenen HTML-Code stark modifiziert. Ich bevorzuge generell „handgestricktes“ HTML (übrigens kein XHTML mehr, sondern HTML5).
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