Vor dreieinhalb Monaten ist mein Vater gestürzt. Fast zwei Wochen hat sein Körper durchgehalten, aber die Gehirnblutung ließ sich nicht stoppen. Seit damals bin ich sprachlos. Nicht im Alltag, aber hier, beim Schreiben. Der letzte Text, den ich verfaßt habe, war die Totenrede für meinen Vater.
Ich weiß nicht, ob mein Vater diesen Blog jemals zu Gesicht bekommen hat. Wahrscheinlich hätte er schon mit dem Begriff blog nichts anzufangen gewußt. Das Internet war für ihn kein Neuland, sondern terra incognita […]